Dass wir sowieso alle nicht ganz klar im Kopp sind, ist ja nichts neues. Aber ich möchte mich hiermit dazu bekennen.
Eine Definition, von einer netten
Seite zum Thema Bass, Gitarre, Tasten & Musik im allgemeinen entliehen, beschreibt G.A.S. folgendermaßen:
"
Abkürzung für Gear Acquisition Syndrom (dt.: Geräte-Erwerbs-Syndrom). Ein besonders unter Musikern verbreitetes psychisches Leiden, das den Erkrankten zum Erwerb immer neuer Instrumente und Verstärker/Effektgeräte treibt, im Glauben, dadurch musikalische oder persönliche Fortschritte machen zu können. Folgeerkrankungen insbesondere: chronischer Geldmangel, destruktive Agonie oder Depression. Spätfolgen: Rückbildung musikalische Fähigkeiten, Verlust der Urteilsfähigkeit."
Nun ist das bei mir ja eigentlich gar nicht so schlimm. Schliesslich besitze ich kein voll midifiziertes Full-Stack im Wert eines Mittelklasse Gebrauchtwagens und versuche i.d.R. meine Urteils- und musikalische Fähigkeit auch zu wahren und auszubauen, aber so ganz davon lossprechen kann ich mich - und sicher auch ein paar Leute aus der werten Leserschaft - davon eben nicht.

Darum seien hier mal meine jüngsten Symptome vorgestellt: M-Audio, die Firma von der ich auch mein Interface bezogen habe, hat ein schönes MIDI-Keyboard auf dem Markt, sogar mit halbgewichteten Tasten, damit man zumindest halbwegs den Eindruck eines echten Klaviers beim Spielen bekommt.
Fernziel: Wenn ich zurück komme, will ich von Ludwig van B. das Standardwerk "Für et Liesbeth" einigermassen spielen können (wohlbemerkt nicht alles, da sind ja ein paar Passagen, da muss man schon ein paar Jährchen geklimpert haben, um die in adäquater Geschwindigkeit spielen zu können).

Mein anderer Erwerb, der auch schon eine Weile zurück liegt, dient eigentlich weniger der Suchtbefriedigung, als mehr dem praktischen Aspekt, üben zu können. Also gar nicht mal unbedingt konträr zum Erhalt der musikalischen Fähigkeiten. Das Bild habe ich mal 'Brother & Sister' getauft. Wer wer ist, brauche ich hoffentlich nicht zu erläutern, der neue ist der Bruder. Es hat sich, von dem optischen Makel am rechten kleinen Zacken des Korpus (der linke ist nur eine Spiegelung, übrigens schneit es gerade..) abgesehen, auch gezeigt, dass der neu-gebrauchte Bass meinem alten qualitativ doch überlegen ist und sich auch besser spielen lässt. Zudem ist er aktiv, was ihn etwas vielfältiger macht. Nur eben diese Macke ist nicht so wirklich schön. Da muss ich mir noch was überlegen. Die Edding-Variante sollte es nach Möglichkeit nämlich nicht werden. Zuguterletzt gibts jetzt noch ne Möwe zu sehen. Hat zwar weder Zusammenhang, noch Sinn, aber warum nicht?